Wie lange dauert eine Depression?

 

Bei einer depressiven Erkrankung spricht man von sogenannten „Episoden“, das heißt: Phasen, die einen Anfang und ein Ende haben. Diese Phasen („Episoden“) dauern unbehandelt in der Regel zwischen sechs bis acht Monaten und können dann auch von allein wieder enden. Eine unbehandelte depressive Erkrankung kann aber auch chronisch werden, man spricht dann von einer chronifizierten Depression bzw. von rezidivierenden depressiven Episoden.

Man unterscheidet verschiedene Verläufe: Die Unipolare und die Bipolare Depression sowie die sogenannte Dysthymie:

Wenn es immer wieder zu depressiven Episoden mit den typischen Symptomen wie gedrückte Stimmung, Antriebsminderung, Schlafstörungen usw. kommt, spricht man von einem unipolaren verlauf.

Eine bipolare Störung zeichnet sich durch einen Wechsel von depressiver und manischer Symptomatik aus, wobei letztere durch einen gesteigerten Antrieb, Hoch-Stimmung, Ruhelosigkeit und übertriebenem Optimismus gekennzeichnet ist.

Eine langanhaltende leichte depressive Verstimmung, die kontinuierlich länger als zwei Jahre andauert, nennt man eine Dysthymie.

unterschiedliche Verläufe depressiver Episoden - wohlersein.de