Was kann man gegen Panikattacken tun?

 

Maßnahmen, die Du sofort ergreifen kannst:

  • Erlerne ein Entspannungsverfahren
  • Treibe regelmäßig Sport.
  • Achte auf ausreichenden Schlaf.
  • Verzichte auf den übermäßigen Konsum legaler Drogen wie Alkohol, Nikotin und auch Kaffee. Verzichte natürlich auch auf den Konsum illegaler Drogen.
  • Suche Dir psychotherapeutische Hilfe (Informationen darüber, wie Du einen Psychotherapeuten findest, bekommst Du hier: https://wohlersein.de/selbstcoaching/ )

 

Du möchtest selbst an der Bewältigung Deiner Ängste arbeiten? Nutze das von mir entwickelte Selbstcoachingprogramm „Weniger Angst – mehr Leben“: https://wohlersein.de/wenigerangst/

 

Es ist nachgewiesen, dass zur Überwindung von Panikattacken eine strukturierte Selbstbeobachtung und Verhaltensänderung effektiv ist, wie ich sie in meinem Buch vermittle. Darüber hinaus ist gegebenenfalls eine Veränderung der Lebenssituation notwendig, die zu einer allgemeinen Entlastung führt. Weitere bedeutsame Faktoren, um Angst- und Panikstörungen zu überwinden, sind ausreichende Bewegung und ein ausreichender, gesunder Schlaf (siehe Kapitel 3).

 

Es gibt leider keine Wundermittel im Sinne von bestimmten Tees, Vitaminen oder Nahrungsergänzungsmitteln, mit denen man eine Angststörung oder Panikattacke auf schnelle und einfache Art überwinden könnte. Bitte lass Dich nicht von entsprechenden Angeboten oder Anbietern, die Dir eine schnelle und simple Lösung versprechen, verunsichern oder über den Tisch ziehen.

 

Fest steht: Je länger Du Deine Angstsymptome aushältst, desto mehr Raum werden sie in Deinem Leben einnehmen. Viele Menschen, die ich aufgrund von Ängsten in meiner Praxis behandelt habe, haben sich mit der Angst „eingerichtet“, bevor sie fachliche Hilfe gefunden haben. Das bedeutet, dass sie ihr Leben um die Angst „herum organisiert“ haben. Sie haben bestimmte Dinge vermieden oder aus ihrem Leben gestrichen, die mit Angst auslösenden Situationen in Verbindung stehen, wie z.B. Weggehen, Freunde treffen, alleine in die Stadt gehen, einkaufen, alleine zu Hause sein usw. Andere nutzen diverse Hilfsmittel, die ihnen „überlebensnotwendig“ erscheinen, um ihre Ängste in Schach zu halten, wie zum Beispiel das Handy, das immer dabei sein muss, die Flasche Wasser, das Pfefferminzöl, die „Notfallmedikamente“ (die schlimmstenfalls Abhängigkeit erzeugen können), aber auch legale oder illegale Drogen wie Alkohol oder Cannabis.

 

Wie schätzt du deine allgemeine Lebenssituation aktuell ein? Bist du belastet, hast du drängende, akute und existenzielle Sorgen?

Hast du die Möglichkeit, Teile dieser Belastung zu reduzieren?

 

Weiterführende Informationen zum Thema Angst findest Du hier: https://wohlersein.de/angststoerung-symptome/