Erlebst Du bei Dir

 

A

  • eine durchgängig oder die meiste Zeit bestehende gedrückte Stimmung, die unabhängig von äußeren (auch schönen) Ereignissen besteht?

  • eine Verminderung Deines Antriebes (also der Kraft und Motivation, Dinge in Angriff zu nehmen und Aktivitäten, die Dir eigentlich wichtig sind, nachzugehen)?

  • ausgeprägte Müdigkeit bei jeder kleinsten Anstrengung

  • Schuldgefühle und Selbstzweifel

  • Gefühle der Hoffnungslosigkeit und Ausweglosigkeit

  • Verminderung Deines Selbstvertrauens und Selbstwertgefühls

  • Gedanken über die eigene Wertlosigkeit

  • Körperliche Symptome wie Ein- und Durchschlafstörungen, Appetitverlust, Verlust des Interesses an sexueller Aktivität, ständige innere Unruhe oder ein „Morgentief“ (also besonders niedergeschlagene Stimmung und fehlender Antrieb am Morgen)?

B

  • Würdest Du sagen, dass Du durch die beschriebene niedergeschlagene Stimmungslage und Antriebslosigkeit erheblich leidest?

  • Führen die beschriebenen Symptome dazu, dass Du in Deinem Alltag erheblich eingeschränkt bist, das heißt dass Du Deine normalen Alltagsaktivitäten nur noch eingeschränkt oder unter großer Mühe aufrechterhalten kannst?

  • Denkst Du manchmal darüber nach, dass es in Ordnung wäre, morgens einfach nicht mehr aufzuwachen oder Deinem Leben ein Ende zu setzen?

Deine Beschreibung erfüllt einige der Diagnosekriterien für eine depressive Erkrankung. Es wäre wichtig, dass Du mit einem Arzt (Deinem Hausarzt oder einem Facharzt für Psychiatrie) oder Psychotherapeuten darüber sprichst.
Deine Beschreibung entspricht nicht den Diagnosekriterien für eine depressive Erkrankung. Solltest Du trotzdem den Eindruck haben, dass Du in erheblichem Maße unter den von Dir beschriebenen Beeinträchtigungen leidest, solltest Du mit einem Arzt (Deinem Hausarzt oder einem Facharzt für Psychiatrie) oder Psychotherapeuten darüber sprechen.
Disclaimer:
Dieser kurze Selbsttest kann nur dazu dienen, Dir einen ersten Eindruck über die Merkmale zu geben, die Ärzte und Psychotherapeuten verwenden, um einzuschätzen, ob eine Erkrankung vorliegt. Der Selbsttest kann natürlich niemals das Gespräch mit Deinem Arzt oder Psychotherapeuten ersetzen und niemals einen vollständigen Eindruck wiedergeben. Wenn Du um Deinen Gesundheitszustand besorgt bist, spricht bitte unbedingt mit Deinem Arzt oder Psychotherapeuten darüber.